Familie, Kinder und Demographie

Sterben wir aus?

Familie, Demographie, Stadt-Land

Alt und urban?

Unsere Gesellschaft altert aufgrund einer steigenden durchschnittlichen Lebenserwartung und eines Rückgangs der Geburtenzahlen. Dieser demografische Wandel führt zu einer Reihe von sozialen Phänomenen, die auf komplexe Art miteinander zusammenhängen. Zu den ganz offensichtlichen Folgen einer alternden Gesellschaft gehört es, dass die Sicherung eines bezahlbaren Gesundheits- und Pflegesystems eine große Herausforderung darstellt. Auch wirkt es sich auf die Nachhaltigkeit von Sozialversicherungssystemen aus, wenn einer steigenden Zahl von Leistungsempfängerinnen und –empfängern eine sinkende Zahl von Beitragszahlenden gegenübersteht. Und natürlich hat demografischer Wandel auch eine räumliche Dimension – etwa weil der ländliche Raum immer dünner besiedelt ist, während Städte und Ballungszentren wachsen. Aus einer wirtschaftlichen Perspektive führt der demografische Wandel zur Frage nach der Zukunftsfähigkeit alternder Gesellschaften.

Fragen, die wir uns stellen müssen

  • Kann ein Gemeinwesen, das aus mehr alten und weniger jungen Menschen besteht, genug Innovationen hervorbringen, um in einer globalisierten Wirtschaft – mit wesentlich „jüngeren“ Volkswirtschaften als Konkurrenz – zu bestehen? 
  • Oder entsteht hier gleichsam ein demografischer Wettbewerbsnachteil, der sich langfristig deutlich negativ auf den Wohlstand des betreffenden Landes auswirken könnte? 
  • Kann Zuwanderung dabei helfen, den demografischen Wandel abzufedern?
  • Ist es überhaupt ratsam und notwendig, Demografie zu steuern? 
  • Und welche Rolle spielen Familien bei der Aufrechterhaltung des Gemeinwesens? 

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